Die Bezeichnung dieses Kurses ist Englisch, aber die Auswirkung sollte Deutsch sein. Die SIS Pfäffikon-Schwyz bietet fremdsprachigen Schülerinnen und Schülern der Oberstufe, die beim Eintritt in unsere Schule keinerlei Deutschkenntnisse haben, einen Intensivkurs in Deutsch an. Er soll es ihnen ermöglichen, die Grundfähigkeiten des Deutschen im Eilschritt zu meistern, um dem in Deutsch erteilten Fachunterricht möglichst bald folgen zu können. Das ist eine grosse Aufgabe.

In der Praxis heisst das, dass die Schülerinnen und Schüler den regulären Unterricht an 18 Unterrichtsstunden pro Woche verlassen, um an dem Jump-Start-Kurs teilzunehmen. Dieser Unterricht erfolgt von Anfang an zu 95% auf Deutsch. Sie benutzen ein eigens zum Erlernen der deutschen Sprache konzipiertes Lehr- und Arbeitsbuch, das die vier Grundfähigkeiten der Kommunikation (Lesen, Hören, Sprechen, Schreiben) intensiv trainiert.

Die Schülerinnen und Schüler im Teenageralter erleben die Aufgaben als Herausforderung der besonderen Sorte. Wer will als 12 bis 17-Jährige/Jähriger von 1 bis 100 zählen, das ABC aufsagen, abschreiben, auswendig lernen, aufsagen, wiederholen und wiederholen? Deutsch verstehen können die Schülerinnen und Schüler ja recht schnell, aber sprechen dauert etwas länger. Auch das Schreiben ist mit den vielen Grossbuchstaben herausfordernd. Wenn aber von Anfang an auf die korrekte Aussprache und Schreibung geachtet wird, schleifen sie sich bald ein. 

Wenn die Schülerinnen und Schüler erkannt haben, dass die Aufgaben herausfordernder sind als gedacht, kann der Kurs auch Spass machen. Denn den intellektuellen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler wird in den Aufgabenstellungen durchaus Rechnung getragen. Es gibt genug Aufgaben, die den individuellen Interessen der Schülerinnen und Schüler entsprechen, z.B. wird nach Herkunft gefragt, nach Hobbys, nach Familienverhältnissen, nach jeweiligen Stundenplänen, so dass erlernter Wortschatz aktiv eingesetzt werden kann. Auch Grundkenntnisse über die Schweiz werden vermittelt. Das Gelernte kann bei kleinen Tests nach jeder Lektion bewiesen werden. 

Für mich als Lehrerin ist es eine Herausforderung, Deutsch mit Händen und Füssen zu sprechen, auch die Malkunst ist gefragt. Und wie vergewissere ich mich, dass die Schülerinnen und Schüler den neuen Wortschatz auch wirklich richtig verstanden haben? Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten bringen so manches ans Tageslicht. 

Der Kurs ist also für alle Beteiligten spannend. Die Resultate beweisen, dass die Grundlagen einer neuen Sprache recht bald gemeistert werden können.

Frau Christine Noll (Jump Start Lehrerin)

This year’s theme was “Autumn Leaves,” inspired by the beauty of the changing seasons. Our aim was to create a week that blended fun, creativity, and discovery, with activities that encouraged the children to connect with nature, try new skills, and enjoy memorable shared experiences.

We began the week with a special visit to «Lush» in Zurich, where the children had their own private workshop making bath bombs and soaps. They experimented with colours, shapes, and scents, learning the techniques of pouring mixtures into moulds and pressing them by hand. Each bath bomb was completely unique, reflecting the imagination and creativity of the child who made it. The children were delighted to take their finished products home, proud to share them with their families.

The following day we travelled to the «Wildlife Park» in Goldau, where the adventure began with the children following a trail of animal footprints, from the train station to the park itself. Once inside, they were able to see animals in free-roaming areas and were fascinated by the remarkable enclosure that houses both bears and wolves together. Many were thrilled to spot foxes and bears in their natural environment. The day ended with an interactive scavenger hunt that allowed them to deepen their knowledge of the animals they had observed, making the experience both educational and exciting.

Later in the week, the children enjoyed a lively visit to the «Spring Ding Indoor Playground» in Reichenburg. This was a wonderful opportunity for them to let off steam, explore, and play together in a safe and stimulating environment. Trampolines, slides, bouncy castles, and games provided hours of laughter and fun, and the children’s imaginations ran free.

On the days we stayed at school, the children were equally engaged with a variety of hands-on activities. They baked chocolate muffins and homemade pizza for lunch, giving them the chance to measure, mix, and cook together while enjoying the delicious results of their teamwork. A creative soap-making workshop also captured their enthusiasm, as they chose colours, scents, and even added small toys such as dinosaurs and animals to their soaps. Watching their creations set and taking them home with pride was a highlight for many.

It was truly a week filled with laughter, excitement, and discovery. The children did not only have fun but also developed creativity, independence, and teamwork through each carefully planned activity. They came away with new memories, new skills, and a real sense of achievement.

Mrs. Sarindar Kaur (Head of the After School & Holiday Club team)

During the first term, our Secondary 1 students brought wonderful energy and enthusiasm to the sports lessons. With a delightful group of 15, the class is more than just about physical activity, it’s about building relationships, fostering teamwork, and learning together. 

As the students settle into a new environment, they are discovering the importance of communication and cooperation. Through team games, group challenges and leadership activities, students are connecting with one another and strengthening bonds. The team challenges in particular, provided plenty of fun and laughter, while also encouraging critical thinking and problem-solving as they worked together. 

One highlight was watching students take on leadership roles - encouraging peers, and ensuring everyone is included. These moments of initiative showed how sports can awaken our leadership potential and help us grow in confidence. Just as importantly, the class recognized and appreciated how each student contributed their own unique skills and knowledge, and they generously shared these strengths with one another. 

Secondary 1 is building a foundation of friendship and collaboration that extends beyond the sports hall. With such a positive start, this group is well on its way to not only strengthening their athletic skills but also shaping the values of teamwork and community that will carry them through their school journey together. 

Mrs. Meredith Crameri-Rooney (Sports teacher oft he upper school)

Am 2. und 3. September 2025 erlebten die Schülerinnen und Schüler der Matura-2- und Pre-IB-Klasse eine aussergewöhnliche Unterrichtssequenz, in der Biologie und Bildnerisches Gestalten eng miteinander verbunden wurden. Im Mittelpunkt stand die Forelle – ein Tier, das gleichermassen zum Beobachten, Zeichnen und Forschen einlädt.

Im Fach Bildnerisches Gestalten ging es um das farbige Naturstudium. Jede Schülerin und jeder Schüler erhielt eine frische Forelle, die zunächst mit Bleistift und anschliessend mit Farbstiften gezeichnet wurde. Dabei stand nicht allein die realistische Abbildung im Vordergrund, sondern vor allem die intensive Wahrnehmung. Die äussere Form, die Proportionen, die Lichtreflexe auf der spiegelnden Oberfläche der Schuppen und die Farbigkeit wurden genau erfasst. Auch der stille Ausdruck des unbeweglichen Fisches auf dem weissen Teller regte zur künstlerischen Auseinandersetzung an. Das Zeichnen schulte das Auge und machte sichtbar, wie eng künstlerische Beobachtung und wissenschaftliches Sehen zusammenhängen.

In der Biologie folgte anschliessend der praktische Zugang zur Anatomie. Zunächst wurden der äussere Körperbau beschrieben, Schuppen unter dem Mikroskop betrachtet und Strukturen wie Maul und Zunge untersucht. Diese sinnliche Auseinandersetzung – das genaue Sehen, Tasten und Vergleichen – bereitete die Klasse auf die Sektion vor. Schritt für Schritt legten die Schülerinnen und Schüler Organe frei, deren Namen sie bislang nur aus Büchern kannten. Besonders eindrucksvoll war das Erleben der tatsächlichen Dimensionen und Lagen im Körper. Mit grosser Konzentration und Vorsicht gelang es schliesslich, die empfindliche Schwimmblase herauszupräparieren – ein Höhepunkt der Sequenz.

Das Projekt machte deutlich, wie interdisziplinäres Lernen Kopf, Herz und Hand gleichermassen anspricht. Während das künstlerische Arbeiten die Wahrnehmung verfeinerte, ermöglichte das biologische Arbeiten einen tiefen Einblick in die Funktionsweise eines Wirbeltieres. Die Kombination beider Ansätze führte zu einem intensiven Lernerlebnis, das über Fachgrenzen hinausgeht.

Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler waren durchweg positiv: Viele betonten, wie bereichernd es war, Natur und Kunst miteinander zu verbinden und wie sehr sie durch das Zeichnen auch für die Biologie sensibilisiert wurden. Das zweitägige Projekt zeigte eindrücklich, wie Lernen lebendig, praxisnah und inspirierend gestaltet werden kann.

Frau Helena Klementz (Biologie- und Deutschlehrerin der Oberstufe) & Corinne Seeholzer (Lehrerin für Bildnerisches Gestalten der Oberstufe)