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Eine neue Denkweise erarbeiten

College Varied Lessons SIS Pfäffikon-Schwyz

Wer die Regeln der Betriebswirtschaft kennt, bewegt sich sicherer im Geschäftsalltag. Das macht den Unterschied zwischen Glück und Erfolg. Worauf es dabei ankommt, haben wir in der ersten Maturaklasse der SIS Pfäffikon-Schwyz geübt.

In der ersten Maturaklasse der SIS Pfäffikon-Schwyz konnte jede Schülerin und jeder Schüler ein Unternehmen wählen und einer genaueren Betrachtung unterziehen. Die Aufgabe: einen Handelsregisterauszug finden und anschauen, den Geschäftsbericht herunterladen und die Geschäftsführung (Aufbauorganisation) mit Bildern darstellen. Ausserdem haben die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten gelernt, die Kursentwicklung des jeweiligen Unternehmens an der Börse einzuschätzen und allfällige Beiträge in den Medien einzuordnen. Die Ergebnisse haben sie auf einem Plakat festgehalten, damit die Klasse im Laufe des Jahres die Entwicklungen weiterverfolgen kann.

Vom Schlagwort zum Aha-Erlebnis
Die Betriebswirtschaft verlangt von der Geschäftsleitung permanent Entscheidungen. Oft liegen die Grundlagen dafür nicht oder nur teilweise vor. Manchmal sind Entscheide auch nicht eindeutig «richtig» oder «falsch», sondern nur eine Weggabelung in der Richtung zum Ziel. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen Instrumente kennen, um solche Entscheide möglichst begründet zu fällen. Dazu zählen beispielsweise die SWOT- oder Nutzwertanalyse sowie rechnerische Beispiele zu make or buy. Sie tasten sich dabei an das Thema der permanenten Kostenkontrolle heran (Fixkosten, variable Kosten, usw.). Am Anfang sind das noch leere Begriffe in einer Wortwolke, doch schon bald dringt der erste Sonnenstrahl durch und den Schülerinnen und Schülern eröffnet sich eine neue Welt des Denkens. 

Es macht Freude zu sehen, wie interessiert die Klassen den Stoff aufsaugen. Es ist wie als Zuschauer eines Schachspiels: Wer die Regeln nicht kennt, der findet es langweilig. Je mehr man jedoch die Abläufe versteht, desto interessanter und lehrreicher wird die Analyse der Spielzüge. 

 

Autor: Jörg Stehrenberger, Lehrperson Wirtschaft und Recht